Spätestens seit den Gerichtssendungen im Fernsehen ist klar: der Gerichtssaal ist eine Bühne par excellence. Im Gegenzug zum Theater jedoch hat hier jedes gesprochene Wort eine Konsequenz.  Hier werden Fakten geschaffen und zwar durch nichts anderes als durch Sprache. Es ist ein bisschen wie Magie. Gemeinsam mit dem Regisseur Milo Rau, der sein Projekt «Breiviks Erklärung» bei den Dokumentartagen zeigt, wird eine Gerichtsverhandlung besucht. Was passiert, wenn man sie sich wie eine Theateraufführung anschaut?

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